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Duttenstedt

Peine ist eine Stadt in Norddeutschland und liegt im Bundes­land Nieder­sachsen. Die um 1220 gegrün­dete Stadt hat rund 50.000 Einwohner. Sie ist die Kreis­stadt des gleich­namigen Land­kreises . Bekannt ist die Stadt vor allem für ihre Stahl­industrie – Peiner ist in der Bauwirt­schaft ein Synonym für breit­flanschige Stahl­träger.

Zur Stadt Peine gehören die folgenden 14 Ort­schaften bzw. Ortsteile: Berkum, Dungelbeck, Duttenstedt, Eixe, Essing­hausen, Handorf, Röhrse, Rosenthal, Schmeden­stedt, Schwicheldt, Steder­dorf, Vöhrum / Landwehr, Wendesse und Woltorf. In diesen Orts­teilen wohnen ca. 25.000 Einwohner.

Die Kernstadt selbst hat über 25.000 Einwohner. Sie besteht aus den folgenden neun statis­tischen Bezirken: Innen­stadt, Maschland, Gunzelin­feld, Walzwerk, Südstadt, Simon­stiftung, Südliche Aue, Telgte, Nörd­liche Aue/Herzberg.

Duttenstedt liegt auf einer flach­gewölbten, zum Teil kuppigen Grund­moräne mit Sanden, Kiesen und Geschiebe­mergeln der Eiszeit. Im Südteil am Butter­berg sind noch Reste eines End­moränen­zuges vorhanden. Die Böden sind daher sandig bis lehmig, über stauendem Unter­grund aber auch klei­artig ausge­bildet. Dutten­stedt wird erstmals am 04. Juni 973 in einer Kaiser­urkunde Otto II. als "Duttenstedi" erwähnt. Es hat seinen Namen bis heute, im Gegen­satz zu den meisten anderen Orten, kaum verän­dert. Der Ort ist aber wesent­lich älter, so läßt die Endung "stedi" auf die erste Siedlungs­periode im nörd­lichen Harz­vorland um etwa 500 nach Christi schließen.

Duttenstedt-Wappen Das Ortswappen bezieht sich mit den Wappen­farben Blau-Gold und dem Löwen­kopf auf die lang­jährige Zuge­hörigkeit zum Herzogtum Braun­schweig Lüneburg. Die Rauten nehmen Bezug auf die Familie von Oberg, die bis ins 19. Jahr­hundert das Ritter­gut Dutten­stedt besaß. Das acht­speichige Rad, dessen Vorlage am Torbalken des Bauern­hauses Nr. 3 von 1850 ange­bracht ist, betont die Anknüpfung an die boden­ständige, bäuer­liche Über­lieferung und lässt auch den großen Einfluss der Industrie für die Dorf­bewohner in der Gegen­wart anklingen.

Die Einwohnerzahl Duttenstedts hat sich über die Jahre stark verändert. Von 101 Ein­wohner im Jahre 1663 über 212 Ein­wohner an 27 Feuer­stellen 1774 und 389 Ein­wohner an 53 Feuer­stellen 1885 bis hin zu 565 Ein­wohnern Ende 1945. Von diesen waren allerdings 133 Personen Vertrie­bene, Evaku­ierte und entlas­sene, orts­fremde Soldaten. In den folgenden Jahren stieg die Einwohner­zahl explosions­artig an und erreichte 1955 mit 1078 Ein­wohnern ihren Höhe­punkt. Im Jahr 1970 hatte Dutten­stedt 772 Ein­wohner. 83,7% dieser waren evange­lisch - luthe­risch und 15,2 % römisch - katho­lisch. Die Ein­wohner waren zu 58,3% in der Industrie / Handwerk und zu 15,3% in der Land­wirt­schaft tätig. Damals gab es in Dutten­stedt 254 Haus­halte darunter 14,2% mit Telefon­anschluss.

Seit 1973 ist Duttenstedt Ortsteil der Stadt Peine mit knapp 1000 Ein­wohnern. Die Ein­wohner arbeiten jetzt zu 48% in der Industrie / Hand­werk aber nur 0,5% arbeiten noch in der Land­wirt­schaft. Diese Zahlen beziehen sich aller­dings auf das gesamte Stadt­gebiet mit gut 50.000 Ein­wohnern. Viele Ein­wohner pendeln heute nach Hannover oder Braun­schweig, da diese Städte durch die nah gelegene Auto­bahn 2, die Auf­fahrt Peine-Ost ist nur 3 km von Dutten­stedt entfernt, sehr schnell zu erreichen sind.




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